Karg und reich – der Karst

Hier wäre richtig “normalerweise karg” zu schreiben. Dieses Frühjahr war so regenreich, dass die Natur sogar auf dem Karsthochplateau von Gorizia üppig ist.

Ich bin zu Fuß auf diesem Hochplateau in einer halben Stunde und liebe es hier spazieren zu gehen. Touristen verirren sich kaum auf den Karst. Jaja, ich weiss, im Deutschen sagt man “im Karst”, aber bei einem Hochplateau kann man doch nicht von “im” sprechen. Seit ich diesen Link zum Buch von Veit Heinichen gefunden habe, fühle ich mich bestätigt: http://bit.ly/aufdemKarst

Insgesamt wachsen 1.800 Pflanzenarten hier! Denn es treffen das kontinentale und das mediterrane Klima aufeinander. Botanik-Fans: Hier seid Ihr richtig! Eine der ganz typischen Pflanzen ist der “sommacco”, der den Karst im Herbst wunderbar erglühen lässt. Orange, tiefrot, gelb. Auch jetzt macht er sich für kurze Zeit rosablühend bemerkbar.

Und dann trifft man manchmal auf alte “Schützengräben” aus dem Ersten Weltkrieg: “Trincea”.
Ach, hätten die Schützengräben immer so mystisch-romantisch ausgeschaut!

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