Wie versüße ich mir den Winter? – Triest und Champagnerverkostung

Ich komme nachmittags mit dem Zug in Triest an und es regnet in Strömen. Triest – wenn ich hier wohnte, würde ich mich wahrscheinlich nicht über milde Winter beschweren. Wenn hier die Bora bläst, dann  geht’s ab.

Bis zum Büro meiner Freundin laufe ich ohne Schirm. Gut, dass das Hochwasser vorbei ist. Ein paar Tage zuvor, sah Triest so aus. Magisch, aber sehr unangenehm.

(Bilder: „Il Piccolo“)

Im Mai 2012 wurde Triest von “Lonely PLanet” auf Platz 1 der „most unsung places“ gewählt.

http://www.lonelyplanet.com/italy/friuli-venezia-giulia/trieste/travel-tips-and-articles/77017

Seitdem haben die Touristen zugenommen. Zu Recht. Triest sollte besungen werden!

Die Stadt des Kaffees und der Kaffeehäuser. Also ich gebe zu, dass ich’s immer noch nicht drauf habe, wie alle Kaffeearten in Triest heißen. Hier ein Beispiel: „Capo in b“ ist ein Cappuccino im Glas (bicchiere), aber ein reichlich großer Cappuccino, eher schon Richtung „latte macchiato“ (also viel Milchschaum mit Kaffee „befleckt“.) Auf jeden Fall werdet Ihr in der Stadt aus der „illy“ kommt, immer kaffemäßig gut versorgt sein.

Auf dem Weg zur Pizzeria später, genieße ich den frischen Wind (es regnet nicht mehr), die Architektur (die mich an Wien erinnert) und die Öffnung der Stadt zum Meer.

Abends bin ich kurz in “Frankreich”, denn die Triester Gruppe des AIS FVG (Associazione Italiana Sommelier del Friuli Venezia Giulia)  lädt zur Champagnerverkostung ein. HENRIOT- Ein traditionelles Familienunternehmen.

Mein Favorit: • Rosè Brut 2007 ( 7o% Pinot Noir, 30% Chardonnay), duftet nach Himbeere und rosa Grapefruit, ganz frisch im Mund.

(Foto: nickonwine.com)

Dennis Metz geleitet uns auf perfekte Weise durch die Degustation. Drei Tage später wird er zum besten Sommelier Italiens gekürt!

Triest – Lieblingsstadt im Friaul.

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