Endlich ! – Der Palazzo Lantieri in Gorizia

Fantastisch, wenn sich die Pforten eines Palastes für dich öffnen und du eine echte Gräfin kennen lernst! Der Palazzo Lantieri in Gorizia wurde im 14.Jh. errichtet und hat illustre Gäste gesehen: Maria Theresia, Goethe, Schiller, Goldoni, um nur einige zu nennen!

Heute ist der Palazzo nicht täglich geöffnet, aber auf Voranmeldung und für zahlreiche Veranstaltungen, die von Kulinarik  über Ausstellungen bis zu Abenden mit DJs (wie jetzt gerade bei den “Gusti di Frontiera”) reichen.

Eine Bereicherung ohnegleichen ist aber für mich die Begegnung mit Carolina – Gräfin von Levetzow Lantieri, die perfekt Deutsch spricht und mich in jeder Hinsicht überrascht! Mit Ihrer natürlichen Eleganz, Direktheit, Freiheit und ihrem schnellen Geist. Hier ist sie inmitten der Installation von Jannis Kounellis – im  ältesten Teil des Palastes.

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Wie versüße ich mir den Winter? – Flohmarkt und Modemuseum in Gorizia


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abe ich mal was von einem milden Winter hier im Friaul geschrieben? Der Winter muß mir das übel genommen habe und zeigt uns dieses Jahr doch manchmal was er drauf hat. (Schnee leider nicht…) Letzten Sonntag: Ausflug nach Gorizia – 2 Mamas und 3 Mädchen. Die Backen sind heute gerötet von der Kälte – trotz herrlicher Wintersonne.

Piazza Vittoria – auf diesem schönen Platz befindet sich auch der Neptunbrunnen (nicht im Bild), der nach den Entwürfen von Nicolò Pacassi gebaut wurde – dem Lieblingsarchitekten Maria Thersesia, unter der Gorizia seine Blütezeit erlebte.

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Wie versüße ich mir den Winter? – Fiegl Weine (part two) und OSLAVIA

In meinem ersten Artikel über Fiegl habe ich angesprochen, dass meine Kollegen die Weinproduzenten von Oslavia als “Wilde” bezeichnet haben. Wahrscheinlich ist ein Grund für diese angebliche “Wildheit” die grausame Vergangenheit des schönen Hügels Oslavia.

Vielleicht versteht jemand in diesem Zusammenhang nicht die Überschrift “Wie versüße ich mir den Winter?”. Doch für mich ist “versüßen” auch: Studieren, Lesen, Zusammenhänge verstehen.

Im Folgenden übernehme ich zusammenfassend Inhalte aus dem – schon zitierten Buch – “The invisible part of wine” (von der Associazione Produttori Ribolla di Oslavia mit dem Seminario Permanente Luigi Veronelli, Edizioni Transmedia 2011), das in diesem Jahr auch auf Deutsch/Französisch erscheinen soll.

Oslavia war vor fast 100 Jahren einer der Hauptkriegsschauplätze des 1. Weltkrieges. Auf dem Foto sieht man links oben einen großen, weißen Zylinder, das ist die Gedenkstätte von Oslavia.

(Das tolle Foto ist von hier.) Continua a leggere

Wie versüße ich mir den Winter? – Fiegl Weine (part one)

Als ich vor zwei Jahren meinen 1. Sommelierkurs begonnen hatte, sprachen meine Kollegen und Kolleginnen -alle hier aus der Gegend-manchmal von den “Wilden” von Oslavia. Ich hatte keine Ahnung wovon sie sprachen. Im letzten Jahr habe ich dann die Vinitaly http://www.vinitaly.com/ (die größte Weinmesse Italiens) besucht und die Weine von RADIKON verkostet. Kurz darauf war ich bei Stefano Bensa von LA CASTELLADA. Und nun hatte ich die Möglichkeit FIEGL zu besuchen. Alle drei sind Weinproduzenten aus Oslavia. Mehr oder weniger wild. Alle drei unglaublich verbunden mit ihrem schönen Hügel, fünf Minuten vom Stadtzentrum von Gorizia/Görz http://www.turismofvg.it/G%C3%B6rz-und-Collio

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