Die Kaki („kaki“ kommt aus dem Japanischen, aber die Italiener sagen trotzdem im Singular „kako“ – und im Plural „kaki“)
So gerne ich hier im Friaul lebe, so wenig gefällt mir der Winter hier. Deshalb habe ich mich entschlossen, diesen Blog zu schreiben, um mir den Winter hier zu versüßen. Ich will Euch auch in nächster Zeit beschreiben, was mir hilft, dem Winter hier Glanzlichter aufzusetzen. Warum mir der Winter hier keinen Spaß macht? Mir fehlt die richtige Kälte, die einem so richtig schöne rote Apfelbacken macht. Und der Schnee. Den habe ich in den bald sieben Jahren, die ich im Friaul lebe, vielleicht 3 mal gesehen. Für ein paar Tage.
Aber dafür ist es den Rest des Jahres super hier. Und zum Meer habe ich 25 min!
Ein Lob auf die leuchtendorange Farbe und die Süße der Kaki. In meiner Nachbarschaft gibt es viele Kakibäume. Seltsamerweise werden die kaum geleert, weil vielen Leuten hier Kaki nicht schmecken. Unverständlich für mich. Ich liiiebe Kaki, sagt auch meine große Tochter. Die kleine sagt bläääh, seit sie eine nicht ganz reife Kaki gegessen hatten. Da waren die Gerbstoffe (Tannine) noch zu spürbar. Wenn Ihr übrigens nicht wißt, was „Tannine“ im Wein sind, probiert eine unreife Kaki. Das pelzige Gefühl auf der Zunge – das sind sie!