DARE TO IMAGINE IN DRESDEN

Kann sich jemand an meine Verkostung im IMPACT HUB in Triest erinnnern? Vor Jaaahren!? Im Impact Hub hatte ich Vera Hofmann (Dare to Imagine) kennengelernt. Später auch ich ihre wunderbar offenen Eltern, gemeinsam haben wir einige Weinchen verkostet…

Die Möglichkeit, nach Dresden zu fahren und all diese neuen wertvollen Impulse zu erhalten – verdanke ich ihr.

Übrigens ist der Impact Hub für immer geschlossen worden. Extrem schade.

Ja wie, könnte da jemand sagen, jetzt schreibt die da 5 1/2 Jahre nichts mehr und dann fängt sie so an, ohne ein Minimum von Erklärung, von Einleitung…?!

Stimmt.

Vor allem eine große persönliche Enttäuschung in der Weinwelt hatte mir die Lust genommen zu schreiben. Krise.

Dann Corona – “ed eravamo a posto”.

Krisen sind – IMMER IM NACHHINEIN – sehr lehrreich. Und siehe da, da bin ich also wieder, älter (irgendwie passiert das allen), völlig weißhaarig und hoffentlich etwas weiser!!!

Die Welt ist ja in der Zwischenzeit keineswegs einfacher geworden, doch genau heute ist es wichtig, wieder aufzubrechen, mit Neugier, Zuversicht, Mut und Hoffnung.

Als Vera mich zu ihrem Salon Event “In Peace with Money, Honey” eingeladen hatte, war mir klar, da muss ich hin!

Morgendliches Aufwärmen im Alten Torhaus in Dresden-Friedrichstadt

Dieses Aufwärmen und all die kreativen Momente vor/nach den “open spaces” und überhaupt der rote Faden waren in den Künstlerinnenhänden von Clarissa Hurst (dadadance.ch): Diesen roten Wollfaden hatte sie auch wirklich, wenn wir im Kreis zusammensaßen. Ihre Strickliesel produzierte fort und fort und präsentierte so immer ein sichtbares Weben und Wachsen in unserer Zusammenarbeit.

What a fantastic place!

An Vera liebe ich ihre Vision und wie sie diese vermittelt, mit feinem Witz, großer herzverbundener Intelligenz und ausgewählten exaltierten (wie befreiend!) Momenten.

Sie war eine perfekte Gastgeberin, die es geschafft hat, unsere Arbeit in ihre Stadt zu bringen und Dresden damit auch zur Protagonistin werden zu lassen. Ein Dresden, das sicher noch die wenigsten kennen. Reich an Orten, die soziale und nachhaltige Werte hochhalten. Orte wie: Die Alte Gärtnerei (Sebastian), das Algenwerk, das Palais Café…letzteres hat uns das wunderbare Catering geliefert, das bei bestem Herbstwetter von Vera immer liebevoll auch zu einem Augenschmaus gemacht wurde.

In kleinen Gruppen – und mit Fahrrädern – sind wir zu den oben genannten Plätzen gefahren. Ich war bei Sebastian in der Alten Gärtnerei. Sorry, Sebastian, dass ich keine tolleren Fotos habe, mir ist mein Objektiv der Canon runtergefallen und alle Fotos sind leider überbelichtet. Diese zwei sind mit dem Handy gemacht:

Zurück im Friaul habe ich oft an Sebastians Worte gedacht: Wenn man am Land lebt, auch im heißer werdenden Norditalien, gibt es Bäume, die Schatten spenden, ich habe meinen Isonzo, in dem ich mich (außer bei Wassermangel im Sommer 2022) abkühlen kann…doch in der Stadt fehlen immer mehr Bäume in Schulhöfen für Kinder. Kinder, die nie beobachten können, wie etwas wächst…Sebastian hat ein Kind und er sagt, er will einmal ohne schlechtes Gewissen auf die Frage antworten können: “Was hast du eigentlich unternommen?”. Bei ihm gibt es Beeren zum Selbstpflücken, einen Gemeinschaftsgarten, eine Gemeinschaftsküche, Kunst in den alten Gewächshäusern und vieles mehr.

Und hier ist ein Teil unserer Gruppe – tataaaa! Jung und alt gut gemischt!

Ja, und dann gab es meine Verkostung am letzten Tag, in der wir uns fast 2 Stunden Zeit genommen haben, um über die wunderbaren Weine von Vignai da Duline und Hilde Petrussa zu reden.

Und hier mein schönes, lebendiges, interessiertes Publikum:

Und dann leider schon der Abschlussabend vor der Feuerschale…

Fotos von Clarissa, Vera und mir.

Ein Besuch in Cormons bei Michela SGUBIN

Das ist die kurze Geschichte einer Begegnung zweier Frauen, die auf jeden Fall zwei Themen gemeinsam haben, über die sie Stunden sprechen könnten: Ihre Kinder und – natürlich Wein.

Für Michela und RENZO SGUBIN habe ich einen kurzen Text übersetzt. Davor hatte ich über ihre Weine nur Gutes gehört, sie aber noch nie verkostet. Welch ein schöner Anlass……. Unser geplantesTreffen mussten wir einmal verschieben, da meine Kinder erkrankt waren. Berührt hat mich Michelas humorvolle Art, mit der sie auf meine “Verschiebungs-SMS” reagiert hat. “Mamme – sante subito !” – lautete ihre Antwort. Sofortige Heiligsprechung für Mütter!!!!!! Jaaaa!!

Diesen Humor finde ich bei der Begrüßung gleich in ihren Augen wieder. Als sie jedoch meinen Fotoapparat sieht, zwickt sie diese kurz zusammen. Keine Lust, fotografiert zu werden. Das kenne ich nur zu gut. Deshalb bin ich froh, euch hier einige gelungene Fotos von Michela zeigen zu können.

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Lo “Schioppettino di Prepotto” – Alla scoperta di un vino rosso – Parte 1

PREPOTTO, Friuli.

Rinomata sottozona (o anche CRU) della DOC Colli Orientali del Friuli.

INTERPRETI

PROTAGONISTA INDISCUSSO:
La varietà autoctona “Schioppettino”, ed il suo vincente vino.
Nel corso della storia compariranno, in qualità di  co- protagonisti, alcuni soci dell’associazione.

schioppettino Continua a leggere

Der “Schioppettino di Prepotto” – Eine Rotweinentdeckung – Teil 1

Ort des Geschehens:

PREPOTTO, Friaul – anerkannte “Cru” oder “Sottozona der DOC Colli orientali”

Darsteller:
Elena Zotti, marketingbegabte Önologin

Matteo Herbin, Marketing, Webdesigner, Social Media (u.v.m.), Fädenzieher im Hintergrund

Adelheid Posch, Sommelier AIS und Verantwortliche für diesen Blog

Michele Pavan, leidenschaftlicher Präsident der “ASSOCIAZIONE PRODUTTORI SCHIOPPETTINO DI PREPOTTO”, www.schioppettinodiprepotto.it

Hauptdarsteller:

Die autochthone Rebsorte “Schioppettino” und der aus ihr gewonnene Wein

Im Laufe der Geschichte: Mehrere der Mitglieder der Vereinigung (associazione)

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Das ist Elena Zotti. Elena hat sich nach der Schule als Buchhändlerin ganz der Literatur in allen ihren Formen gewidmet, später entschloss sie sich, auch ihren anderen großen Leidenschaften – der Naturwissenschaft und dem Wein- Raum zu geben. Sie studierte Önologie und Weinbau und hat an der berühmten Wein-Universität Davis in Kalifornien ihren Master in Weinmarketing gemacht. Nach einigen fantastischen Monaten in Neuseeland, ist sie ins Friaul (ihre Heimat) zurückgekehrt und arbeitet für die “DOC Isonzo”. Sie bezeichnet sich als eine “marketingbegabte” Önologin.

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Wie versüße ich mir den Winter? – Fiegl (part three) und der Rebschnitt

Vor drei Wochen habe ich mir einen Wunsch erfüllt. Ich wollte endlich mal im Weinberg oder Weinkeller arbeiten. Anfassen. Be-greifen! Die Sommelierausbildung, die ich mache, ist schön und ausführlich, aber sie hat keine praktischen Seiten, die dich mit der Arbeit des Weinbauern in Kontakt bringt.

Matej Fiegl hat mich zum Rebschnitt mitgenommen. Durch den Rebschnitt wird die Fruchtbarkeit und die Wuchskraft der Reben reguliert. Würde man alle Fruchtruten aus dem letzten Sommer wieder austreiben lassen, würde dem  Weinstock fast keine Kraft für seine Trauben bleiben.

Das ist ein Sauvignon.

Ich lerne, dass ich nicht einfach schematisch kürzen / schneiden darf. Jeder Rebstock ist anders. Continua a leggere