Wie versüße ich mir den Winter? – Fiegl (part three) und der Rebschnitt

Vor drei Wochen habe ich mir einen Wunsch erfüllt. Ich wollte endlich mal im Weinberg oder Weinkeller arbeiten. Anfassen. Be-greifen! Die Sommelierausbildung, die ich mache, ist schön und ausführlich, aber sie hat keine praktischen Seiten, die dich mit der Arbeit des Weinbauern in Kontakt bringt.

Matej Fiegl hat mich zum Rebschnitt mitgenommen. Durch den Rebschnitt wird die Fruchtbarkeit und die Wuchskraft der Reben reguliert. Würde man alle Fruchtruten aus dem letzten Sommer wieder austreiben lassen, würde dem  Weinstock fast keine Kraft für seine Trauben bleiben.

Das ist ein Sauvignon.

Ich lerne, dass ich nicht einfach schematisch kürzen / schneiden darf. Jeder Rebstock ist anders. Continua a leggere

Mittwochsspruch

(Das Foto habe ich hier gefunden.)

 

Wir ziehen ständig Vergleiche zwischen dem, was wir sind

und dem, was wir sein müssten.

Dieses fortwährende Sich-Vergleichen mit etwas oder mit jemand

ist der Hauptgrund unserer Konflikte.

Warum vergleicht ihr euch mit jemand?

Wenn ihr euch nicht mehr vergleichen werdet, werdet ihr sein, was ihr wirklich seid.

(Krishnamurti)

Wie versüße ich mir den Winter? – Isonzospaziergang

Vielleicht die kälteste Nacht des Winters bisher. Alles vereist. Und ein herrlicher Morgen.

Auf dem Damm des Flusses Isonzo zwischen Sagrado und Gradisca d’Isonzo kann man zur Zeit wunderbar spazieren gehen. Im Sommer normalerweise nicht, da ist alles überwuchert.

Der Damm, ganz silbern vereist.

Der Fluss Isonzo ist ein relativ kurzer Fluss (140 km), er entspringt in den Julischen Alpen, in Slowenien und mündet in der Nähe von Grado ins Meer. Auf dem Foto seht Ihr die Julischen Alpen, frisch beschneit.  Continua a leggere

Wie versüße ich mir den Winter? – Flohmarkt und Modemuseum in Gorizia


H
abe ich mal was von einem milden Winter hier im Friaul geschrieben? Der Winter muß mir das übel genommen habe und zeigt uns dieses Jahr doch manchmal was er drauf hat. (Schnee leider nicht…) Letzten Sonntag: Ausflug nach Gorizia – 2 Mamas und 3 Mädchen. Die Backen sind heute gerötet von der Kälte – trotz herrlicher Wintersonne.

Piazza Vittoria – auf diesem schönen Platz befindet sich auch der Neptunbrunnen (nicht im Bild), der nach den Entwürfen von Nicolò Pacassi gebaut wurde – dem Lieblingsarchitekten Maria Thersesia, unter der Gorizia seine Blütezeit erlebte.

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